Bei der Theorieprüfung ist ein Fragebogen mit 30 Fragen zu beantworten.
Das funktioniert nach dem Multiple Choice - Prinzip, d.h. die richtigen Antworten werden angekreuzt und ab und zu eine Zahl als Antwort
eingetragen. Die Fragen haben eine bestimmte Fehler-Wertigkeit ( 2-5 Fehlerpunkte ), und mit maximal 10 Fehlerpunkten ist die Prüfung bestanden.
Die Prüfungs-Fragebögen enthalten wörtlich genau dieselben Fragen wie die Übungsbögen der Fahrschule, sie sind nur anders gemixt. Die
Prüfungen werden von einem amtlich anerkannten Sachverständigen oder Prüfer abgenommen.
Durchgefallen?
Eine nicht bestandene theoretische Prüfung kann frühestens nach zwei Wochen wiederholt werden.
Die praktische Prüfung
Natürlich herrscht vor einer Prüfung immer eine gewisse Nervosität. Tatsächlich ist die Prüfung aber gar nicht so schwer, wie ihr euch das
vorstellt. Denn ihr werdet erst zur Prüfung zugelassen, wenn ihr in der Lage seid, die Prüfung zu bestehen. Kein Fahrlehrer würde (oder sollte) euch zur Prüfung anmelden, wenn er davon überzeugt ist,
dass ihr die erforderliche Reife und Sicherheit noch nicht erreicht habt.
Wir garantieren euch eine optimale Vorbereitung auf die Prüfung und
beantworten euch alle offenen Fragen zum Thema.
Also keine Angst, alles was verlangt wird habt ihr intensiv gelernt...
Das ist im Einzelnen:
- Die Fahrtechnische Vorbereitung
d.h. richtige Sitzeinstellung, Einstellung der Rückspiegel und
- Anlegen des Sicherheitsgurts sowie das Vertrautsein mit den
- Bedienungseinrichtungen.
- Das Verhalten beim Anfahren
der Prüfer will sehen, ob ihr den rückwärtigen Verkehr beobachtet
- und die Gangschaltung beherrscht.
- Während der Fahrt
hat der Prüfer ein Augenmerk auf eure Geschwindigkeit, die
- angepasst, d.h. nicht zu schnell aber auch nicht zu langsam sein
- sollte und auf den Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
- und darauf, dass ihr euch durch die Fahrzeugbedienung und durch
- seine Anweisungen nicht ablenken lasst.
- Das Überholen
wird er nach Möglichkeit prüfen, wobei er Wert legt auf
- Sicherheitsabstand, Beobachtung des Verkehrs, Blinken, Ausscheren
- und Einordnen, zügiges Überholen.
- Das Verhalten an Kreuzungen
wie Beobachtung, Geschwindigkeit und Bremsbereitschaft, das
- Abstellen des Motors bei längerem Halt, Beobachtung, Blinken und
- Schulterblick beim Abbiegen und richtiges Einordnen, richtiges
- Verhalten gegenüber Fußgängern
- Das Verhalten außerhalb der Ortschaften
bei dem euer vorausschauendes Fahren unter die Lupe genommen
- wird, wie eure Beobachtung und Reaktion auf Verkehr und
- Fahrbahnbeschaffenheit, die richtige Fahrbahnbenutzung
- (z.B. auf der Autobahn), das Fahren bei höheren Geschwindigkeiten
- und Ausnutzung von Überholmöglichkeiten
- Zum Abschluss der Fahrt
will er noch sehen, dass Ihr das Fahrzeug verkehrsgerecht abstellen
- und sichern könnt und vor dem Aussteigen erst den Verkehr
- beobachtet, bevor er Euch zur bestandenen Prüfung gratuliert.
-
Durchgefallen?
Dann kannst Du frühestens nach 14 Tagen die Prüfung wiederholen.
Während dieser Zeit muss noch geübt und Fehler korrigiert werden. Länger als einJahr solltest Du aber nicht warten, sonst musst Du die theoretische
Prüfung auch noch mal wiederholen.
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Klasse AM oder A1?
Wenn Ihr schon Mofa fahrt oder euch überlegt, lieber noch ein bisschen zu warten um eine größere Maschine zu fahren, stellt sich sehr häufig
die Frage,ob man zunächst Klasse AM oder lieber gleich Klasse A1 macht.
Der Vorteil von Klasse AM ist vor allem die finanzielle Seite:
Die Ausbildung ist wesentlich günstiger als Klasse A1, da die Prüfungsanforderungen nicht so hoch sind, Sonderfahrten sind nicht vorgeschrieben. Der Unterhalt einer 50er Maschine ist nicht wesentlich
teurer als ein Mofa. Allerdings dürft Ihr eben nur 45 km/h fahren und nicht auf die Autobahn.
Wer gleich Klasse A1 macht muss zwar die volle Ausbildung mit 12
Sonderfahrten machen, der Vorteil liegt hier aber im Anrechnen der Probezeit, d.h. wer mit 16 Klasse A1 macht und 2 Jahre unbeanstandet fährt, hat die Probezeit für Klasse B mit 18 dann schon hinter
sich.
Ein weiterer Vorteil von Klasse A1 ist, wer später einmal die Führerscheinklasse A2 macht muss keine theoretische Prüfung ablegen sondern nur
eine praktische Aufstiegsprüfung.
Außerdem dürft Ihr schneller fahren und könnt auch auf die
Autobahn. Der Unterhalt einer 125er Maschine ist aber wesentlich teurer,
hauptsächlich in der Versicherung zahlt Ihr einen hohen Beitrag.
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Wie lang vor meinem Geburtstag soll ich mich anmelden ?
Mit der Seite Ausbildung erhältst Du einen kleinen Überblick über den möglichen Zeitaufwand Deiner Fahrerlaubnis.
Bis zur theoretischen Prüfung muss schon mit 7 Wochen gerechnet werden, der Zeitaufwand für die praktische Prüfung ist von Deiner persönlichen Begabung und Motivation abhängig. Wenn das schwer
abschätzbar für Dich ist, dann rechne Dir einfach aus, wann Du den Führerschein frühestens machen kannst:
Die theoretische Prüfung kann mindestens 3 Monate, die praktische Prüfung kann mindestens 1 Monat vor Erreichen des Mindestalters abgelegt
werden.
Etwas kürzer ist der Zeitaufwand für Klasse AM, da hier das Ausbildungsprogramm auf niedrigerem Niveau angesiedelt ist und
dementsprechend weniger Ausbildungsstunden erforderlich sind (z.B. Sonderfahrten)
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